Intracytoplasmatische Spermien-Injektion

Intracytoplasmatische Spermien-Injektion ICSI

Wenn festgestellt wurde, dass eine Schwangerschaft nicht zustande kommt, weil die Samenqualität des Mannes stark eingeschränkt ist, kann eine Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) helfen. Sie wird im Zuge einer In-vitro-Fertilisation Anwendung vollzogen.

Die ICSI-Behandlung beginnt damit, dass eine einzelne Eizelle der Frau gewonnen wird. In diese werden unter dem Mikroskop direkt die Spermien injiziert. Bei einer ICSI wird also der natürliche Vorgang der Berfuchtung Befruchtung künstlich nachgeahmt

Etwa 50-70 Prozent der so behandelten Eizellen können durch diese Methode befruchtet werden. Nach drei bis fünf Tagen erfolgt der sogenannte „Embryo-Transfer“.

Die Patientin durchläuft bei einer ICSI-Behandlung eine ähnliche Vorbehandlung wie bei einer In-Vitro-Fertilisations-Behandlung (IVF). Nur werden bei der ICSI-Methode die Spermien direkt in die Eizelle gespritzt, während sie bei der IVF miteinander vermischt werden.


Eine ICSI-Bahndlung ist sinnvoll, …
  • … wenn der Grund für eine nicht zustandekommende Schwangerschaft eine deutlich eingeschränkte Spermien-Anzahl ist (weniger als 10 MioSpermien/ml),
  • …wenn es zuvor keine Befruchtungen, sogenannte „Nullbefruchtungen“ gab,
  • …wenn die Spermien morphologische Störungen aufzeigen, z.B. die Kopfregion der Spermien deformiert ist, was die Spermien beim Eindringen in die Eizelle behindert.

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