Wechselbeschwerden - Hilfe durch Hormonkristalle
Östrogene beeinflussen die sexuelle Entwicklung der Frau und den monatlichen Zyklus. Produziert werden sie in den Eierstöcken. In den Wechseljahren sinkt der Hormonspiegel der Frau. Damit gehen häufig Wechselbeschwerden einher, die unterschiedlicher Natur sein können:
- Hitzewallungen
- Schwitzen
- Depressive Verstimmungen
- Stimmungsschwankungen
- Libidoverlust
- Abnahme der Knochenmasse (Osteoporose), die bis zu Brüchen der Wirbel oder des Hüftgelenks führen kann
- Trockenheit der Scheide
Wie können Hormonkristalle Wechselbeschwerden entgegenwirken?
Im Hormonkristall ist Östradiol enthalten, ein natürliches Sexualhormon (Östrogen), welches dem Mangel an körpereigenen Hormonen entgegenwirkt. Es erhöht den Östrogenspiegel, reduziert die Symptome und erhöht die Lebensqualität. Der Einsatz der Kristalle ist ein simples und schonendes Verfahren. Sie werden direkt unter der Haut implantiert, wo sie langsam über mehrere Monate im Körper abgebaut werden. Dadurch kann die körpereigene Produktion des Östrogens angeregt werden, ohne dass es zu einem Anstieg des Hormonspiegels kommt.
Es handelt sich um eine schonende Behandlungsmethode, da die Dosis exakt auf den Bedarf der Frau abgestimmt wird und keine hormonellen Nebenwirkungen auftreten. Daher ist sie bei vielen Patientinnen beliebt um Wechselbeschwerden zu lindern.
Das Medikament wird in einer etwa reiskorngroßen Menge 2-mal pro Jahr in den Oberschenkel injiziert. Die Anwendung ist absolut schmerzfrei.
Wann dürfen Hormonkristalle nicht angewandt werden?
In folgenden Fällen wird von einer Anwendung abgeraten:
- Schwangerschaft
- Herzkreislauferkrankungen
- Depressive Verstimmungen
- Thrombose
- Brustkrebs
- Krebs anderer Sexualorgane
- Allergische Reaktion gegen Östradiol