Osteoporose

Was ist Osteoporose? Von „Osteoporose“ spricht man, wenn sich Knochengewebe überdurchschnittlich stark abbaut. Sie entsteht durch ein Ungleichgewicht zwischen Neubildung und Abbau von Knochengewebe. Üblicherweise sind Wirbelsäule, Oberschenkelknochen und die Speiche am meisten betroffen.

Durch Osteoporose ist das Skelett weniger belastbar. Die Knochen brechen also auch leichter. Neben den damit verbundenen Schmerzen kann auch die Wirbelsäule langfristig verunstaltet werden. Frauen leiden besonders oft an Osteoporose, meistens beginnend mit den Wechseljahren, wo die Knochendichte abnimmt.


Risiko-Faktoren für Osteoporose

– Genetische Ursachen:

  • Weibliches Geschlecht
  • Zierlicher Körperbau
  • Niedriges Körpergewicht
  • Mutter leidet an Osteoporose

– Lebensstil

  • Rauchen
  • Übermäßiger Alkoholkonsum
  • Längere Bettruhe
  • Kalziumarme Ernährung
  • Vitamin-D-Mangel

– Hormonelle Veränderungen:

  • Vorzeitige Menopause
  • Ausbleiben der Regelblutung
  • Testosteronmangel bei Männern

– Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Cortison)


Der rechts abgebildete Teil eines Lendenwirbels ist durch Osteoporose geschädigt.Er ist viel dünner und poröser als der links gezeigte gesunde Knochen
Mittlerer Schaft eines Oberschenkelknochens von drei Frauen und drei Männern im Alter über 80 Jahren

Messmethode

In der Ordination kann die Qualität Ihrer Knochen gemessen werden. Die Untersuchung ist schmerzfrei, kurz und einfach. Meist wird sie an den Knochen der Hand durchgeführt. Da die Ergebnisse gleich im Anschluss ausgewertet werden, können sie auch gleich mit dem Arzt besprochen werden.

Bei der Messung spielen zwei Parameter eine entscheidende Rolle:

  • Geschwindigkeit, mit welcher der Ultraschall durch einen Knochen übertragen wird
  • Höhe der Dämpfung, die das Ultraschallsignal durch das Knochengewebe erfährt
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